Gasthaus-Guide 2024
Von bodenständig-ländlich bis weltläufig-urban – rund 500 Tipps
Von Erwin Seitz
Geordnet nach Orten und Regionen: Eine Reise gegen den Uhrzeigersinn von Nord über West nach Süd und von Süd über Ost nach Nord, begleitet von Bildern mit Bemerkungen zu den Grundlagen heimischer Gastronomie. Ideen für Ausflüge und Touren

Als sei´s im Süden – Strandkörbe auf Sylt. Das Gasthaus heißt auf Sylt Strandwirtschaft, Friesenstube, Fährhaus oder Landhaus. Die Schätze der Nordsee und des Wattenmeers heißen Auster, Miesmuschel, Nordseekrabbe, Hering, Scholle, Seezunge, Steinbutt und Kabeljau, ergänzt vom Salzwiesenlamm und der Rinder-Färse oder dem Friesischen Ochsen hinter dem Deich
Sylt I
am Weststrand
Onkel Johnny´s Strandwirtschaft, Wennigstedt, www.onkeljohnny-sylt.de
Alte Friesenstube, Westerland, www.altefriesenstube.de
JM (Jörg Müller), Westerland, www.jmsylt.de
Sansibar, Rantum, www.sansibar.de
Taatjem Deel, Rantum, www.taatjemdeel.de

Entdeckung der freien Natur für die Stunden der Muße und Erholung: Partie auf Sylt, von Hugo Mühlig, 1911
Sylt II
am Wattenmeer
Unesco-Welterbe
Königshafen, List, www.koenigshafen.de
Selmer´s im Fährhaus Sylt, Munkmarsch, www.faehrhaus-sylt.de/selmers
Oma Wilma Heimatküche, Keitum, www.omawilma.de
Salon 1900, Keitum, www.salon1900.de
Landhaus Severin´s, Morsum, https://www.landhaus-severins.de
Siebzehn84, Landhaus Stricker, Tinnum, www.landhaus-stricker.com/de/genuss/siebzehn84

Als sei man im Unendlichen angelangt: Pfahlbau am Strand von Sankt Peter-Ording: darin das Lokal Salt & Silver am Meer, Fischgrill und Strandbar. Es gibt Nordsee-Austern, Scholle, Steinbutt, aber auch vegetarische Mezze und gegrilltes Gemüse
© Stefan Petri, Quelle, Lizenz
Nordfriesland
Unesco-Welterbe Wattenmeer
Salt & Silver am Meer, St. Peter-Ording, https://saltandsilver.de/restaurant/salt-silver-am-meer
Esszimmer im Hotel Seeblick, Norddorf, Amrum, https://www.seeblicker.de/genuss
Namine Witt, Nieblum, Föhr, www.naminewitt.de
Roter Haubarg, Witzwort, www.roterhaubarg.de
Ostseefjord Schlei
Gasthof Alt Sieseby von 1867, Thumby-Sieseby, www.gasthof-alt-sieseby.de
Odins Haithabu, Basdorf, www.odins-haddeby.de
Strandleben, Schleswig, https://strandleben-schleswig.de
Holstein
Zur Alten Post, Büsum, www.zur-alten-post-buesum.de
Lindenhof 1887, Lunden, www.lindenhof1887.de
Flygge, Kiel, www.flygge-kiel.de
Forsthaus Hessenstein, Panker, www.forsthaus-hessenstein.com
Ole Liese Wirtschaft im Gut Panker, Panker, www.ole-liese.de/restaurants/ole-liese-wirtschaft
Melkhus im Gut Immenhof, Bad Malente-Gremsmühlen, www.gut-immenhof.de/melkhus2024

Rhythmischer Backstein-Treppengiebel in Lübeck: das Haus der Schiffergesellschaft, errichtet 1553, seit dem 19. Jahrhundert ist die hohe Halle im Erdgeschoss ein bekanntes Gasthaus. Ausgezeichnet schmeckt der Hering bzw. Matjes, der die Hanse einst reich gemacht hatte, fein ergänzt von anderen Sachen der norddeutschen Küche, Krabbensuppe, Aalsuppe oder veganer Linsensuppe. In der Wintersaison gibt auch Grünkohl mit Pinkel und dergleichen
© Autor, Quelle, Lizenz
Lübeck
Unesco-Welterbe Altstadt
Schiffergesellschaft, www.schiffergesellschaft.de
Fangfrisch, https://fangfrisch-luebeck.de
Schlumachers, www.schlumachers.de

Unesco-Welterbe: Die Hamburger Speicherstadt, ein Ort, wo einst Kolonialwaren lagerten, insbesondere Kaffee, Tee und Gewürze – im Hintergrund die Elbphilharmonie. Die örtliche Gastronomie bietet zunächst einmal Fisch an. Ein Klassiker: der Hamburger Pannfisch, traditionell mit drei Filets, Scholle, Kabeljau, Aal oder Hering, dazu körnige Senfsoße und Bratkartoffeln. Gleichzeitig wird die Vegane Bowl immer beliebter, quasi als ein Konzentrat an gesunden Dingen, Gemüse, Obst, Samen, Nüssen, Pilzen, feinem Öl. Vor der Stadt liegt südlich der Elbe das Alte Land als bekanntes Anbaugebiet für Obst und Gemüse, wie gemacht für Veganes, etwa für ein Gemüse-Erdnusscurry – serviert im Gasthaus Schönes Leben Speicherstadt. Es macht Sinn an diesem Ort, Überseeware, Erdnuss, Curry, Kokosmilch, mit dem Gemüse aus dem Umland zu verbinden und dazu Grünen Tee anzubieten. Ein gutes Gasthaus erzeugt kulinarische Lust mit sinnvollen Bezügen. Die obligate Weltoffenheit der Hafenstadt führt schließlich dazu, dass das Gasthaus manchmal franzözische Namen übernimmt, Brasserie, Bistro, Café. In der Regel herrscht Gasthausbetrieb vor, kein Etepetete
© Autor, Quelle, Lizenz
Hamburg I
Innenstadt
Unesco-Welterbe Speicherstadt & Kontorhausviertel
Schönes Leben Speicherstadt, https://www.schoenes-leben.com/speicherstadt
Buddels Gasthaus, Deichstraße, www.buddels.de
Café Paris Hamburg, www.cafeparis.net
Brasserie im Tortue, www.tortue.de
Hamburg II
Um die Innenstadt herum
Zum Alten Lotsenhaus, an der Elbe, www.zum-alten-lotsenhaus.de
Hummer Pedersen, Bistro am Fischereihafen, www.hummer-hamburg.com
Cornelia Poletto, italienisch-europäische Küche, https://cornelia-poletto.de/pages/restaurant
Wolfs Junge, www.wolfs-junge.de
Öchsle, www.oechsle-restaurant.de
Reichlich, www.reichlich.restaurant
Region Hamburg
Gutsküche Wulksfelde, Tangstedt, www.gut-wulksfelde.de
Röhms Deli, Lüneburg, www.roehmsdeli.de

Aus der Zeit fallen – in der leicht geschwungenen, farbigen und offenen Landschaft der Lüneburger Heide. Hier die Landschaft bei Wilsede nach dem Regen, von Arnold Lyongrün, 1911. Man erkennt, etwa in der Mitte, einen Schäfer mit seinen Schafen, den regionaltypschen Heidschnucken, denen das Heidefutter ein ganz eigenes Aroma verleiht, zwischen Lamm und Reh. Seit einigen Jahren wird die Heidschnucke wieder als lokale Delikatessen in Gasthäuser angeboten – Landschaftspflege und Feinschmeckerei verbinden sich. Nicht weit von Wilsede entfernt, findet man, mitten im Naturpark, Gasthäuser im traditionellem Fachwerkhausstil mit Halbwalmdächern, wie den Hof Tütsberg und den Haverbeckhof, wo die Heidschnucke und andere örtliche Produkte geschätzt werden, etwas weiter nördlich auch im Lindenhof und einigen anderen Gasthäusern
Naturpark Lüneburger Heide I
Nordheide
Hotel Hof Tütsberg, Schneverdingen-Heber, https://www.tuetsberg.de
Hotel Landhaus Haverbeckhof, Bispingen, https://www.haverbeckhof.de
Zum Lindenhof, Marxen, www.landhaus-zum-lindenhof.de
Henry`s im Hotel zur Eiche, Buchholz, https://www.zur-eiche.de
Naturpark Lüneburger Heide II
Südheide
Schäferstuben in Niemeyers Romantik Hotel, Faßberg-Müden, https://www.niemeyers-posthotel.de/kulinarik/schaeferstuben
Gutshof im Oertzetal, Hermannsburg-Oldendorf, https://www.gutshof-im-oertzetal.de
WildLand, Hornbostel-Wietze, www.wildland.de
Pades, Verden an der Aller, www.pades.de
Calenberger Land
Berggasthaus Niedersachsen, Gehrden, www.berggasthaus-niedersachsen.de

Unesco Welterbe: der Bremer Ratskeller im Bremer Rathaus – Zeugnis von bürgerlichem Zutrauen und Tüchtigkeit, Stolz und Wohlleben, ursprünglich errichtet um 1405/10, später, um 1600, umgebaut im Stil prachtvoller Weser-Renaissance. Der Keller war von jeher Weinkeller und gastronomischer Ort, wie auch heute noch. An der Beschriftung der historischen Fässer erkennt am, dass die Weine von der Mosel und aus dem Rheingau besonders geschätzt waren
© Autor, Quelle, Lizenz

Heimeligkeit Atmosphäre: Das Schnoor-Viertel – kurz Der Schnoor genannt – in der Bremer Altstadt, vermutlich der älteste Teil des Ortes als anfänglicher Kiez der Fischer und Schiffer, im Zweiten Weltkrieg von Zerstörungen weitgehend verschont. Etwa dort, wo im Bild die Frau mit der burgunderroten Jacke zu sehen ist, befindet sich das schöne und gute Gasthaus-Restaurant Schörters Leib & Seele. Man kann über dem Kopf der Frau das schwarze Wirthausschild des Lokals leicht erkennen, wenn man das Bild anklickt und vergrößert
© Autor, Quelle, Lizenz
Bremen
Unesco-Welterbe Rathaus
Bremer Ratskeller, https://www.ratskeller-bremen.de
Schörters Leib & Seele, Altstadt, Schnoorviertel, https://schroeters-schnoor.de
alto, Altstadt, https://www.alto-bremen.de
Justus, https://justus-bremen.de
Kränholm, https://www.kraenholm.de
Bremerhaven
Pier6, www.restaurant-pier6.de
Norderney
Unesco-Welterbe Wattenmeer
Marienhöhe, www.marienhoehe-norderney.de
Seesteg, www.seesteg-norderney.de
Oktopussy, www.oktopussy-norderney.de
La Mer Norderney, www.la-mer-norderney.de
Müllers, www.nelson-mueller.de/muellers-auf-norderney
Weisse Düne, https://www.weisseduene.com/restaurant

Magische Momente – am Strand von Juist im Winter. Gut tut nach einem Spaziergang ein Tee mit Rum oder ein Rührei mit Nordseekrabben oder eine Scholle
© Arne Hückelheim, Quelle, Lizenz
Juist
Unesco-Welterbe Wattenmeer
Hohe Düne, https://juist-gastronomie.de
ForkenHannes, https://www.forkenhannes.de
Danzer´s feines Achter´n Diek, https://www.danzers.de
Ostfriesland
Unesco-Welterbe Wattenmeer
Speicher 77, Norden, http://www.speicher77.de
Fährhaus, Nessmersiel, https://www.faehrhaus-nessmersiel.de
Zur Waage, Leer, www.restaurant-zur-waage.de
Emsland
Landgasthof Backers, Twist, https://www.gasthof-backers.de
Niederrhein
Landgasthaus Westrich, Bedburg-Hau, www.landgasthof-westrich.de
Mussumer Krug, Bochholt, www.mussumerkrug.de
Little John´s, Neukirchen-Vluyn, www.little-johns.de

Wesfälische Tradition in Münster: Der Kiepenkerl. Er war ein wandernder Kaufmann, der seine Waren auf dem Rücken in der Kiepe trug. Das Denkmal befindet sich vor dem Gasthaus Großer Kiepenkerl
© Autor, Quelle, Lizenz

Ein guter Ort: Das Gasthaus-Restaurant Großer Kiepenkerl (links) mit vorgelagerter Terrasse und dem Kiepenkerl-Denkmal zwischen den hübschen weißen Sonnenschirmen ohne Werbung, stets ein Zeichen für gepflegte und erholsame Gastronomie. Aber auch das Gasthaus-Restaurant Kleiner Kiepenkerl (rechts), mit gedämpft roten Sonnenschirmen ohne Werbung, macht einen guten Eindruck
© Autor, Quelle, Lizenz
Westfalen
Großer Kiepenkerl, Münster, www.grosser-kiepenkerl.de
Kleiner Kiepenkerl, Münster, https://kleiner-kiepenkerl.de
Penz am Dom, Altenberge, www.penz-am-dom.de
Gasthaus Stromberg, Waltrop, www.gasthaus-stromberg.de
Essen
Vegetarisches Restaurant Die Gärtnerei, www.gaertnerei.restaurant
Müllers auf der Rü, https://www.nelson-mueller.de/pages/mullers-auf-der-ru
Ristorante Lucente, auf der Rü, https://www.ristorante-lucente.de
Bistro in der Remise, Schlosshotel Hugenpoet, https://hugenpoet.de/kulinarik/bistro-in-der-remise
Bergisches Land
79°, Wuppertal, www.79grad.com
Essensart, Haan, www.essensart-haan.de
Sauerland
Almer Schlossmühle, Brilon-Alme, https://www.almer-schlossmuehle.de
Hotel Diedrich, Hallenberg, https://www.hotel-dietrich.de
Düsseldorf
Münstermanns Kontor, westlich der Kö, www.muenstermann-kontor.de
Rubens, nördlich des Hofgartens, www.rubens-restaurant.de
EssBar, nördlich des Hofgartens, https://hm-essbar.de
Kö59, www.koe59.com
Parlin, Altstadt, www.parlin-weinbar.de
Rob´s Kitchen, www.robs-kitchen.de
Stappen, www.gasthaus-stappen.de/duesseldorf
Region Düsseldorf
Gasthaus Stappen, Korschenbroich, https://stappen.de/korschenbroich

Nostalgiekarikator: wichtige Utensilien der Kölner Brauhauskultur
© Privatbrauerei Gaffel, Becker & Co, Quelle, Lizenz

Ein ehemaliges Brauhaus – das Haus Töller in Köln: Emblem und Gaststube mit gescheuerten Tischen. Die Möbel stammen überwiegend aus dem Jahr 1871 und werden sorgfältig gepfegt, im Haus stecken ohnehin noch mittelalterliche Gemäuer, im Keller und im Erdgeschoss. Köbes laufen mit dem Kölsch-Kranz hin und her – ein Ritual, denn die Kölner lieben Rituale. Der Gast hat stets ein frisch gezapftes Bier vor sich, ein erfrischendes, schaumiges Kölsch in der schlanken Stange. Die Kölner Küche schmeckt dazu ausgezeichnet, Soleier als Vorspeise, als Hauptspeise Schinkenhämchen (gepöpeklte und gekochte Schweinshaxe, ob mit oder ohne Schwarte) mit Sauerkraut und Püree. Wie die Schiffergesellschaft in Lübeck gehört das Haus Töller in Köln zu den schönsten und angenehmsten historischen Gasthäusern in Deutschland. Das süffige wohlschmeckende Kölsch im Haus Töller stammt von der Kleinbrauerei Päffgen, die ihrerseits ein sympathisches Brauhaus als Weetschaff betreibt
© Autor, Quelle, Lizenz
Köln I
Innenstadt
Haus Töller, https:/haus-toeller.de
Brauhaus Päffgen, www.paeffgen-koelsch.de
Brauerei zur Malzmühle, am Heumarkt, https://www.brauereizurmalzmuehle.de
HENNE.Weinbar, www.henne-weinbar.de
Hase, www.hase-restaurant.de
maiBeck Für Dich, südlich des Doms, https://maibeck-fuerdich.de
Caruso Pastabar, im Agnes-Viertel, https://www.caruso-pastabar.de
Köln II
Um die Innenstadt herum
Gasthaus Scherz, www.scherzrestaurant.de
Essers Gasthaus, www.essers-gasthaus.de
Haus Scholzen, www.haus-scholzen.de
Region Köln
Eiflers Zeiten, Burg Flamersheim, Euskirchen-Flamersheim, www.burgflamersheim.de/restaurants/eiflers-zeiten
Postschänke, Odenthal, www.hotel-restaurant-zur-post.de/postschaenke
Weinmühle, Königswinter, www.weinmühle.net
Eifel
mit Nationalpark
Kaiserblick, Burg Nideggen, www.burgrestaurant-nideggen.de/restaurants/restaurant-kaiserblick
Region Aachen
Alte Feuerwache, Würselen, www.alte-feuerwache-wuerselen.de
Bonn
Strandhaus, www.strandhaus-bonn.de
Ahr
Gasthaus Assenmacher, Altenahr, https://assenmacher-altenahr.de

Eine Domäne der Mosel: Die Rieslingtraube – eine Züchtung des späten Mittelalters im Rhein-Mosel-Gebiet, die Königin der heimischen Reben. Der Wein schmeckt in der Regel frisch, mit belebender Säure, fruchtig und würzig, gibt sich tänzerisch und beschwingt. Man probiere einmal einen Riesling Kabinett von der Mosel mit natürlicher Restsüße, unvergleichlich die Balance zwischen Süße und Säure, mustergültig der Riesling Kabinett vom Weingut Schloss Lieser, https://www.weingut-schloss-lieser.de , dieser Wein schmeckt schon solo, passt aber auch zum Nachtisch mit Früchten, ebenso zu salzigen Speisen, zu Süßwasserfischen, auf Sauerkraut mit etwas Rahm und Lindenblütenhonig. Das Weingut Schloss Lieser hat aber auch Besitz in berühmten Einzellagen, wie Niederberg Helden und Brauneberger Juffer-Sonnenuhr. Der Moselfischer in Trittenheim, Fischereibetrieb, Zuchtbetrieb und Gasthaus in einem, bietet aus der Mosel Zander, Flussbarsch, Wels und Krebse an, aus der Zucht Forelle und Saibling. Diesen gibt es auch im Nachbarort, im einladenden und gute Gasthaus Vierzehn85 in Leiwen; der Name des Lokals besagt, dass das Haus aus dem Jahr 1485 stammt
© Tom Maack, Quelle, Lizenz
Mosel
Schützenhaus, Bernkastel-Kues, https://www.schuetzenhaus-bernkastel.de
Zum Moselfischer, Trittenheim, https://zummoselfischer.de
Vierzehn85, Leiwen, https://vierzehn85.de
Alte Stadtmauer, Beilstein, www.altestadtmauer.de
Reiler Hof, Reil, www.reiler-hof.de
Zeltinger Hof, Zeltingen-Rachtig, www.zeltinger-hof.de
Rittersturz, Veldenz, www.rendezvousmitgenuss.de
Hasenpfeffer in Rüssels Landhaus, Naurath, www.ruessels-landhaus.de/gourmetrestaurant-und-hasenpfeffer
Torschänke, Dudeldorf, www.torschaenke-dudeldorf.de
Bistro Walderdorffs, Trier, www.bistro-walderdorffs.de
Klosterschenke im Kloster Pfalzel, Trier, https://www.hotel-klosterschenke.de/restaurant.php
Lahn
Margaux, Limburg an der Lahn, www.margaux-restaurant.de
Weinhaus Schultes, Limburg an der Lahn, https://schultes-weinhaus.de
Zum Löwen beim Philipp, Linden-Leihgestern, www.beim-philipp.de
Zur Sonne, Marburg an der Lahn, www.zur-sonne-marburg.de
Kellerwald-Edersee
mit Unesco-Welterbe Alte Buchenwälder
Landhaus Bärenmühle, Frankenau-Ellershausen, https://www.baerenmuehle.de
Landgut Walkemühle, Frankenberg, https://walkemuehle.de
Sonnestuben, Frankenberg, https://sonne-frankenberg.de/sonne-stuben

Im Seelenspiegel der Deutschen: die Loreley, die schöne Zauberin und Femme Fatale, verführerisch und verhängnisvoll, auf ihrem Felsen über dem Rhein: „Ihr goldnes Geschmeide blitzet / Sie kämt ihr goldenes Haar.“ Text von Heinrich Heine, Gemälde von Wilhelm Kray, undatiert, 2. Hälfte des 19. Jahrhunderts

Sommernacht am Rhein, Gemälde von Christian Eduard Böttchen, 1862, vermutlich eine Szene am Oberen Mittelrhein bei Bacharach, nicht weit vom Loreleyfelsen entfernt, heute Unesco-Welterbe, als eine Landschaft, die die Menschen bei Wein und Punsch vom Schönen träumen lässt, manchmal ohne Maß, illusionär und fatal. Zu den besten Weingütern des Oberen Mittelrheins zählt das Weingut Weingart in Spay, https://www.weingut-weingart.de – und zu den besten Weinen des Betriebs der Bopparder Hamm Feuerlay, Riesling Spätlese trocken; man schmeckt etwas von der Bodenwürze, Schiefer und Kräuter, aber auch etwas von der typischen Fruchtigkeit des Rieslings, Apfel, Pfirsich, Aprikose; der Wein ist angenehm leicht, hat nicht so viel Alkohohl, ist dennoch dicht und stoffig, in gewisser Weise bezaubernd und zauberhaft. Man möchte fast meinen: Hier, wo sich der Rhein cañonartig in den Schiefer einsägt, musste der Mythos von der Loreley und den romantischen Sommernächten entstehen
Oberer Mittelrhein
Unesco-Welterbe
Fetz, Dörscheid, www.fetz-hotel.de
Weinberg-Schlösschen, Oberheimbach, www.weinberg-schloesschen.de
Lemabri, Boppard-Buchholz, https://lemabri.com
Stübers Restaurant im Rhein-Hotel, Bacharach, https://www.rhein-hotel-bacharach.de/stuebers-restaurant
Hotel Feinheit, Halsenbach-Ehr, https://feinheit-hotel.de

Am Rheinknie führt der Weg flussaufwärts ins Kerngebiet des Rheingaus. Es erscheint eine deutsche Weinbergslegende: der Rüdesheimer Berg Schlossberg, mit der Schlossruine Ehrenfels mittendrin. Eine imponiernde felsige Steillage mit Schiefer und Quarzit, nach Süden ausgerichtet, ein Berg, der tiefgründige, mineralische Rieslinge hervorbringt, die lange reifen können. Das Weingut Georg Breuer in Rüdesheim schöpft das Potential aus. Schon der Ortsriesling des Weinguts Rüdesheim Estate schmeckt anregend würzig. Im Bremer Rathaus findet man ein historisches Weinfass mit der schlichten Aufschrift Rüdesheim. Das reichte, um Exklusivität auszudrücken. Die Familie Breuer betreibt im Ort auch ein Hotel, Breuers Rüdesheimer Schloss, zu dem ein historisches Weingasthaus in der Drosselgasse gehört, wo Weinliebhaber aus aller Welt zusammensitzen, zuweilen singen und schunkeln. Der Rhein und sein Wein machen die Menschen fröhlich – zumindest soll es so sein. Die Küche in Breuers Weingasthaus bietet frisch zubereitete Hausmannskost, teilweise an der Lehre der Hildegard von Bingen orientiert. Eines dieser besagten Gerichte heißt Loreley, mit kleinen Kartoffeln, Kräuterpesto, Handkäseschmand und Paprikacreme. Ein bemerkenswertes Duo: die Loreley und die Benediktinerinnen-Äbtissin Hildegard von Bingen
©JeLuF, Quelle, Lizenz

Nach innen gekehrt, aber die Welt nicht vergessend: Ehemals spirituelles wie önologisches Zentrum des Rheingaus: das vormalige Zisterzienserkloster Eberbach, gegründert 1136, im Bild der Kreuzgarten mit umlaufendem Kreuzgang und Bibliothekgebäude im schmucken Fachwerkstil, ferner mit rundem Brunnenhaus und elegant zugespitzem Schieferdach. Die Zisterzienser führten bereits im Mittelalter aus Burgund den Pinot Noir, den Spätburgunder, ein. Im benacharten Hattenheim wurde im Schröter-Bruderschaftsbuch von 1442 ein Clebroitwyngart erwähnt. Clebroit, der anfängliche deutsche Name für Spätburgunder, wurde damals schon reinsortig angepflanzt. Die Grafen von Katzenellenbogen, die in Eberbach ihr Erbbegräbniss hatten, ließen 1435 bereits rießlingen, Riesling, anpflanzen, wie es ihr Verwalter auf der Burg in Rüsselsheim vermerkte. Das gemäßigte, verhältnismäßig kühle Klima an Rhein und Mosel vertrug sich gut mit diesen feinen edlen Reben, die beide – ob rot, ob weiß, ob Spätburgunder, ob Riesling, über eine erfrischende, belebende Säure verfügen, elegant und verspielt. Der Gast kann bis heute in den alten Gemäuern der Klosterschänke einkehren, sich laben und stärken, an einem Ort, in dem sich Wissenspflege und Wohlleben, Sinn und Lust, verbinden
© Autor, Quelle, Lizenz
Rheingau
Breuers Rüdesheimer Schloss mit Weingasthaus und Innenhof in der Drosselgasse, Rüdesheim, https://www.ruedesheimer-schloss.com/weingasthaus
Weinwirtschaft Laquai, Lorch, www.weingut-laquai.de/weinwirtschaft
Schlossschänke Schloss Johannisberg, Geisenheim, https://schloss-johannisberg.de
Müllers auf der Burg, Geisenheim, https://www.burg-schwarzenstein.de/unsere-restaurants-muellers
Veganes Restaurant Zwei und Zwanzig, Geisenheim, www.zwei-und-zwanzig.de
Graues Haus, Oestrich-Winkel, www.graueshaus.com
Allendorf im Brentanohaus, Oestrich-Winkel, www.brentanohaus.de
Adler Wirtschaft, Eltville-Hattenheim, www.franzkeller.de/essen
Bistro im Kronenschlösschen, Eltville-Hattenheim, https://www.kronenschloesschen.de
Historisches Weinhaus Engel, Kiedrich, https://www.weinhausengel-kiedrich.de
Kiedricher Hof, Kiedrich, https://kiedricher-hof.de
Gutsausschank auf dem Baiken, Eltville, www.baiken.de
Gutsausschank Diefenhardt, Eltville-Martinstal, www.diefenhardt.com/gutsausschank
Klosterschänke im Kloster Eberbach, Eltville, www.kloster-eberbach.de/vor-ort/gastronomie/klosterschaenke
Wiesbaden
Goldstein, im Grünen, www.gollners.de/das-goldstein-by-gollners
Uhrturm. in der Stadtmitte, https://uhrturm.de
Vordertaunus
Die Scheuer, Hofheim, www.die-scheuer.de
Adler, Kronberg, www.adler-kronberg.net
Ratskeller, Oberursel, www.ratskeller-oberursel.de
Wetterau
deftig & fein, Karben, www.deftig-und-fein.de

Die Kernsachen der Frankfurter Apfelweinwirtschaft: Bembel und Geripptes mit Apfelwein. Dieser hat etwas weniger Alkohol als der Wein von Trauben und ist bekömmtlicher. Traditionell gibt es dazu als Vorspeise Handkäs mit Musik und als Hauptspeise Frankfurter Grüne Soße mit gekochtem Ei und Pellkartoffln; immer beliebter wird das panierte Frankfurter Schnitzel mit Grüner Soße. Ein Paradebetrieb der Frankfurter Apfelweinwirtschaft ist das Daheim im Lorsbacher Thal in Sachsenhausen. Der südliche Stadtteil bildete im frühen 19. Jahrhundert den Ursprung des Alpfelweinlokals, weil es dort viele Gärtner gab, die ihre Äpfel in Most verwandelten und ihre Kräuter in die Grie Soß, die Grüne Soße
© Autor, Quelle, Lizenz
Frankfurt am Main
Daheim im Lorsbacher Thal, www.lorsbacher-thal.de
Bornheimer Ratskeller, www.ratskeller-bornheim.de
Zur Stalburg, www.stalburg-frankfurt.de
Zum Rad, Frankfurt-Seckbach, www.zum-rad.de
Schwan, Frankfurt-Höchst, www.schwan-hoechst.de
Tagesbar L´ARU, www.l-aru.de
Region Frankfurt am Main
Frankfurter Haus, Neu-Isenburg, https://frankfurterhaus.com
Rheinhessische Rheinterrassen I
Von Bingen nach Mainz
Zollamt, Bingen, https://zollamtbingen.de
Bootshaus, Bingen, www.paparheinhotel.de/gastro/das-bootshaus
Johann in der Alten Post, Ingelheim am Rhein, https://www.johann-cafebistro.de
Wasem Kloster Engelthal, Ingelheim am Rhein, https://wasem.de
Weedenhof, Jugenheim, https://www.weedenhof.de

Wunderbare Aussicht: Blick vom Roten Hang auf St Kilian in Nierstein, dahinter der Rhein und die endlos weite Ebene des Rheingrabens. Die markierte Wanderroute Rheinterrassenweg – zwischen Mainz und Worms 60 km lang – bietet insbesondere zwischen Nackenheim, Nierstein und Oppenheim solche Blick. Der Name Roter Hang rührt vom besonderen Boden zwischen Nackenheim und Nierstein her, vom roten Tonschiefer, verbunden mit Kalk und Eisen, das für die rötliche Farbe sorgt und dem Wein eine eigene Bodenwürze mitgibt. Das biodynamische Weingut Kühling-Gillot in Nackheim lässt die Weine, den Riesling, spontan vergären, was Würze und Aroma hebt. Schon der Ortswein Niersteiner Riesling trocken vermittelt etwas davon, https://www.kuehlingandbattenfeld.com/de/kuehling-gillot . Bereits im Frühen Mittelalter waren die Mächtigen des Fränkischen Reiches in Nierstein begütert. 742 schenkten der fränkische Hausmeier Karlmann und sein Sohn Karl Martell dem Bischof von Würzburg einen Weinberg „bei der Basilika in Nierstein, der heiligen Maria geweiht“. Der Bischof von Würzburg veränderte das Patrozinium und nannten das Gotteshaus Kilianskirche, nach dem Schutzpatron des Würzburger Bistums. Die uralte Weinbergslage um die Niersteiner Kilianskirche wurde später Niersteiner Glöck genannt, umzogen von einer Steinmauer, heute im Alleinbesitz der staatlichen Weinbaudomäne Oppenheim, bepflanzt mit Riesling und Spätburgunder, https://www.domaene-oppenheim.de . Nierstein hat in der rheinischen Weinwelt von jeher einen ähnlich guten Klang wie Rüdesheim oder Boppard
© R. Dautermann, Quelle, Lizenz
Rheinhessische Rheinterrassen II
Von Mainz nach Worms
Gasthaus Willems, Mainz, https://gasthaus-willems.de
Weinhaus Bluhm, Mainz, www.weinhaus-bluhm.de
Veganes Restaurant Willichs, Mainz, https://willichs-mainz.de
Bootshaus, Mainz, https://bootshausmainz.de
Weinstube Civitas, Nierstein, https://www.civitas-weinstube.de
Esszimmer im Weinzuhause, Mommenheim, https://meinweinzuhause.de
Mundart, Saulheim, https://www.mundart-restaurant.de
vis à vis, Weingut Spiess, Osthofen, https://spiess-osthofen.de/restaurant
Altes Ruderhaus, Worms, https://altes-ruderhaus-worms.de
Nordpfälzer Bergland
Meisenheimer Hof, Meisenheim, www.meisenheimer-hof.de
Naturpark Saar-Hunsrück
mit Nationalpark Hunsrück-Hochwald
Restaurant Lumi in der Seezeitlodge, am Bostalsee, Nohlfelden-Gonnensweiler, https://seezeitlodge-bostalsee.de/kulinarik/#restaurant-lumi
Saarbrücken
Brauhaus zum Stiefel, www.brauhaus-zum-stiefel.de
Saarpfalz
Gräfinthaler Hof, Mindelbachtal, www.graefinthaler-hof.de

Bunte, bacchantische Heiterkeit des Südens: Weinlese bei Neukastel in der Vorderpfalz am Rheingraben, Gemälde von Max Slevogt, um 1920. Das Pfälzer Leibgericht: Saumagen, Leberknödel und Bratwurst auf Sauerkraut mit Kartoffelbrei, wird bestens vom Pfälzer Riesling begleitet, von einem Wein, der fröhlich macht, im Idealfall erfrischend und vibrierend. Ein Paradebetrieb für den Pfälzer Riesling ist das biodynamische Weingut Dr. Bürklin-Wolf in Wachenheim und Ruppertsberg, wo sich der Gutsausschank des Weinguts befindet. Schon der Gutswein, Riesling trocken, hat Klasse. Andere Paradebetriebe der Mittelhardt sind das biodynamische Weingut A. Christmann, https://weingut-christmann.de sowie das Weingut Bassermann-Jordan, https://www.bassermann-jordan.de , das den traditionellen Rebsortenreichtum der Pfalz pflegt, neben Riesling und Spätburgunder auch Muskateller, Gewürztraminer und Weißburgunder, hinzu kommen seit einigen Jahren Sauvignon Blanc und Chardonnay

Der Deidesheimer Hof in der Ortmitte von Deidesheim, mit vorgelagerte Terrasse, freundlichen weißen Sonnenschirmen ohne Werbung sowie mit mediterraner Bepflanzung, als sei man schon in Italien. Helmut Kohl verlieh als Bundeskanzler dem Deidesheimer Hof Berühmtheit, nicht minder dem pfälzischen Klassiker Saumagen, Sauerkraut, Riesling. Lud er doch um 1990 herum Staatsgäste in den Deidesheimer Hof zum Essen ein und ließ Saumagen servieren, der von der Metzgerei Hambel in Wachenheim stammte, die ihn heute auch im eigenen Gasthaus anbietet.
© Autor, Quelle, Lizenz
Deutsche Weinstraße in der Pfalz I
Mittelhaardt
St. Urban im Deidesheimer Hof, Deidesheim, www.restaurant-sankt-urban.de
Gasthaus der Metzgerei Hambel, Wachenheim, www.metzgerei-hambel.de
Hofgut-Gutsausschank Dr. Bürklin-Wolf, Ruppertsberg, www.dashofgut.com/infoseiten/restaurant/gutsausschank
Leopold, Weingut von Winning, Deidesheim, https://www.von-winning.de/de/leopold-restaurant
Siben´s Gutsschänke, Deidesheim, https://weingut-siben.de
Turm Stübl, Deidesheim, https://www.turmstuebel.de
Zum Schockelgaul, Forst, https://schockelgaul.de
Bistro Joujou, Bad Dürkheim-Leistadt, https://www.joujou-pfalz.de
Weinhaus Henniger, Kallstadt, www.weinhaus-henninger.de
Weinstube Weinreich, Freinsheim, www.weinstube-weinreich.de
Deutsche Weinstraße in der Pfalz II
Südliche Weinstraße
Ritterhof zur Rose, Burrweiler, https://www.ritterhofzurrose.de
Vinorant, Weingut Fleischmann-Krieger, Rhodt unter Rietburg, https://www.fleischmann-krieger.de/vinorant
Weinstube des Weinguts Jülg, Schweigen-Rechtenbach, https://www.weingut-juelg.de
Heidelberg
Traube, Heidelberg-Rohrbach, www.traube-heidelberg.de
Kraichgau-Rheinebene
Stil bruch im Walkschen Haus, Weingarten, www.walksches-haus.de/restaurants/#stil-bruch
Baden-Baden
Heine´s Wine & Dine, www.heine-wine-dine.com

Regelrecht paradiesisch: Der innere Talkessel des Kaiserstuhls, von der Schelinger Matte gesehen, mit den typischen terrassierten Weinbergen, als sei man auf Madeira, im Hintergrund der Rheingraben und die Vogesen. Der Kaiserstuhl ist eine Domäne der Burgunder-Rebsorten, Weißburgunder, Grauburgunder, Chardonnay und Spätburgunder. Von vielen hoch verehrt die Oberberger Baßgeige Weißburgunder trocken des Weinguts Franz Keller in Vogstburg-Oberbergen, in der Mitte des Talkessels, zum Weingut gehört auch das schöne und gute Winzerhaus Rebstock am selben Ort. In Vogtsburg-Birkensohl macht das junge Weingut Holger Koch von sich reden, https://weingut-holger-koch.de
© NKG/S, Schröder-Esch

Ländlich-urbane Kultur am Kaiserstuhl: Gastronomie im historischen Fachwerkhaus mit vorgelagerter Terrasse: Siebter Himmel in Vogtsburg-Burkheim
© Autor, Quelle, Lizenz
Kaiserstuhl
Winzerhaus Rebstock, Vogtsburg-Oberbergen, www.franz-keller.de/winzerhaus-rebstock/restaurant
Siebter Himmel, Vogtsburg-Burkheim, https://siebterhimmel-kaiserstuhl.com
Landgasthof Steinbuck Stube, Vogtsburg-Bischoffingen, www.steinbuck-stube.de
Dutters Stube, Endingen-Kiechlingsbergen, www.dutters-stube.de/stubenrestaurant
Dutters Dorfwirtschaft, Endingen-Kiechlingsbergen, www.dutters-stube.de/dorfwirtschaft
Pfarrwirtschaft, Endingen, https://www.merkles-restaurant.de/pfarrwirtschaft
Winzerstube Ihringen, italienische Küche, https://www.winzerstube-ihringen.de
Freiburg im Breisgau
Zum Roten Bären, https://www.roter-baeren.de
Löwengrube, www.restaurant-loewengrube.de
Kreuzeck Wirtshaus, www.kreuzeck-wirtshaus.de
Das Regional im Schloss Reinach, Freiburg-Munzingen, www.schlossreinach.de/kulinarik/regional

Stille, Sehnsucht, Waldeinsamkeit: Auf den Höhen des Südschwarzwalds – Blick vom Lachenhäusle. Die badischen Gasthäuser bieten immer wieder die Sachen des Waldes an, zumindest die, die es mit dem regionalen Gedanken ernst meinen, mit einer Ökonmie der Nähe und der Idee, kulinarische Lust in sinnvollen Bezügen darzubieten. Dem Potential nach gibt es Weißtannenhonig, Wacholder, Fichtensprossen, Pilze, Beeren, Heckenfrüchte, Holunder, Hagebutte, Haselnüsse, Wildbret, Reh, Rotwild, Wildschwein. Der Gast mag ahnen, wie der Schwarzwald schmeckt. Das lokale Aroma steckt ebenso im Rauch des Schwarzwälder Schinkens. Gelegentlich bekommt man ausgezeichnete Forellen von höher gelegenen Teichanlagen mit kühlem, frischem Wasser, nicht die gemeine Regenbogenforelle, sondern die feinere Bachforelle oder den Saibling. Das Ganze wird im Glücksfall ergänzt von der badisch-schwäbichen Teigwarenküche, darunter Flädle für die Suppe, Käsespätzle, Maultaschen, gut begleitet vom Gutedel, einer Rebsorte mit mildem Aroma, die von badischen Winzern gepflegt wird. Manchmal gibt es statt der Flädle sogar Weinbergschnecken in der Suppe. Und vom Fuß des Schwarzwalds, dem Rheingarben zu, kommen die Kirschen für die Torte.
© Autor: Jaeger m1, Quelle, Lizenz

Herausgehoben aus der übrigen Welt – im Dialog mit den Höhenzügen der Wälder und den Wolken am Himmel: Wintertag im Schwarzwald, von Karl Hauptmann, undatiert, erste Hälfte des 20. Jahrhunderts
Südschwarzwald
Unesco-Biosphärengebiet
Sommerau, Bonndorf, www.sommerau.de
Gasthaus Strauss, Breitenau, www.gasthaus-strauss.de
Schlegelhof, Kirchzarten, www.schlegelhof.de
Gasthaus Sternen Post, Oberried, www.gasthaus-sternen-post.de
Die Halde, auf 1147 m Höhe, Oberried-Hofsgrund, www.halde.com
Spielweg, Münstertal, www.spielweg.com
Zur Linde, Münstertal, www.landgasthaus.de
Wirtshaus zur Sonne, Glottertal, www.sonne-glottertal.de
Ristorante Engel, Wittnau, https://www.ristorante-engel.de
Zum Storchen, Waldkirch, www.zum-storchen-waldkirch.de
Zur Sonne, Sankt Peter, www.sonne-schwarzwald.de
Markgräflerland
Walsers, Efringen-Kirchen, www.walsers-hotel.de
Wirtshaus Mättle, Lörrach, www.maettle.de

Herbststimmung vor Lindau am Bodensee. Der See ist ein Eldorado für Süßwasserfische, Felchen (in Oberbayern auch Renke genannt), sowie Kretzer (sonst Flussbarsch oder in der Schweiz Egli genannt), ebenso Zander, Hecht oder Seesaibling, vielleicht die feinste Art des heimische Süßwasserfisches. Der Saibling aus der Zucht ist in der Regel der sogeannte Elssäser Saibling, eine Kreuzung aus Seesaibling und Bachsaibling, kann aber aus guter Zucht sehr gut schmecken. Die Bodensee-Gasthäuser werden von den Fischern und Züchtern mit wild gefanngenen Fischen sowie mit Zuchtfischen gut versorgt, besonders gut die Seehalde in Uhldingen, aber auch der Seeblick in Hagnau, der Seehof in Immenstaad, das Haus am See und die Kapelle in Nonnenhorn
© Autor, Quelle, Lizenz
Bodensee I
Seeufer und Seenähe
Seehalde, Uhldingen-Mühlhofen-Birkenau, www.seehalde.de
Seeblick, Hagnau, www.seeblick-hagnau.de/restaurant
Seehof, Immenstaad, https://seehof-hotel.de
Haus am See, Nonnenhorn, https://hausamsee-nonnenhorn.de
Zur Kapelle, Nonnenhorn, www.witzigmann-kapelle.de/gasthof
Constanzer Wirtshaus, Konstanz, www.constanzer-wirtshaus.de
Wirtshaus im Hotel Hirschen Horn, Gaienhofen-Horn, www.hotelhirschen-bodensee.de/restaurant-bodensee/wirtshaus
Birnauer Oberhof, Markgraf von Baden, Uhldlingen-Mühlhofen, https://birnauer-oberhof.de
Winzerstube zum Becher, Meersburg, vorübergehend geschlossen, https://gutsschänke-meersburg.de
Gutsschänke, Staatsweingut Meersburg, www.gutsschänke-meersburg.de
Weinbar im Weingut Schmidt, Wasserburg, www.schmidt-am-bodensee.de/gastronomie/pinot-die-weinbar
Bodensee II
Hinterland
Adler, Überlingen-Lippertsreute, www.adler-lippertsreute.de/restaurant
Mohren, Deggenhausertal-Limpach, www.mohren.bio
Lumperhof, Ravensburg, www.lumperhof.de
Brasserie Cocotte, Ravensburg, https://www.brasserie-cocotte.de

Arkadische Landschaft auf Schwäbischen Alb: Schafherden und Wacholderheiden bei Hayingen im Naturschutzgebiet Digfeld. Das Lamm der Schwäblichen Alb ist eine Delikatesse und wird in einigen Gasthäuser serviert – Landschaftspflege und Feinschmeckerei kommen auch hier zusammen, so in der Rose in Hayingen-Ehestette oder im Herrmann in Münsingen
© Autor, Quelle, Lizenz

Eine Region mit zeitlicher Tiefe: Wo heute Schafe grasen, grasten vor 30000 oder 40000 Jahren Mammuts: Im Bild ein geschnitztes Mammut aus Mammutelfenbein, gefunden in der Vogelherdhöhle im Lonetal, nördlich von Ulm. Das formschöne Schnitzwerk gehört zu den ältesten Kunstwerken der Menschheit, ca. 35000 Jahre alt. Das edle Fundstück war bislang im Archäopark Vogelherd in Lonetal zu sehen, der im Moment aus finanziellen Gründen geschlossen ist. Andere eiszeitliche Funde werden im Urgeschichtlichen Museum Blaubeuern zur Schau gestellt
© Autor, Quelle, Lizenz
Schwäbische Alb
mit Unseco-Biosphärengebiet und Unsesco-Welterbe Höhlen und Eiszeitkunst
Gasthof Friedrichshöhle, Hayingen-Wimsen, https://tressbrueder.de/bio-gasthof-friedrichshoehle
Rose in Hayingen-Ehestetten, www.tressbrueder.de/rose-restaurant
Hotel Gasthof Herrmann, Münzingen, https://hotelherrmann.de/restaurant-muenzingen/restaurant
Gerberhaus, Ulm, https://www.gerberhaus.de
Historische Weinstube Forelle, Tübingen, https://weinstube-forelle.de

Ein mustergültiges schwäbisches Gasthaus: die Linde in Stuttgart-Möhringen, eingerichtet in einer ehemaligen Poststation. Das Gast sitzt in angenehmen Räumen, gemütlich, ohne Plüsch. Die schwäbische Küche kann kaum besser sein. Schon die Maultäschle auf Schwäbischem Kartoffelsalat sind als Vorspeise genau zubereitet, fein abgeschmeckt und schlicht hinreißend. Die regionale Küche wird vom Haus ernst genommen und steht hinter der Gourmetküche kaum zurück. Es folgen Zwiebelrostbraten vom heimischen Rind mit Spätzle vom Brett & Röstzwiebeln oder Kalbskutteln, mit Trollinger verfeinert, geschmortem Ochsenschwanz & Bratkartoffeln. Die Linde in Stuttgart-Möringen zählt zu den besten Gasthausküchen in deutschen Landen. Bemerkenswert sind in Stuttgart aber auch zwei neue vegane Restaurants, das Vhy! in plants we trust und das Haeven´s Kitchen, wenngleich noch ein bisschen überdreht, denglisiert-global und von sich selbst begeistert. Das wird sich aber wohl bald geben. Denn fieberhafter Eifer, jeden Tag die Welt neu zu erfinden, verträgt sich nicht so gut mit dem Gedanken der Nachhaltigkeit, der das Heiter-Bescheidene anklingen lässt, so wie die bewährten Weinstuben in Stuttgart
© Autor, Quelle, Lizenz
Stuttgart
Gasthaus zur Linde, Stuttgart-Möhringen, www.linde-stuttgart.de
Vetter, www.vetter-essen-trinken.de
Goldener Adler, www.goldener-adler-stuttgart.de
Veganes Restaurant vhy! in plants we trust, https://vhydowe.care
Veganes Restaurant Heavens´s Kitchen, https://heavenskitchen.rocks
Augustenstüble, www.augustenstueble.de
Weinstube Fröhlich, www.weinstube-froehlich.de
Knausbira-Stüble, www.knausbira-stueble.de
Rotenberger Weingärtle, Stuttgart-Rotenberg https://rotenberger-weingaertle.de
Region Stuttgart
Posthörnle, Esslingen, https://www.posthoernle.de
Zum Ochsen, Kernen im Remstal, https://ochsen-kernen.de
Hirsch-Genusshandwerk, Bad Liebenzell, www.hirsch-genusshandwerk.de
Krietsch, Schwäbisch Gmünd, www.restaurant-krietsch.de
Jagsttal-Kochertal-Hohenlohe
Hirsch, das Ellwanger Landhotel, Ellwangen-Neunheim, https://www.hirsch-ellwangen.de
Landgasthof Adler, Rosenberg, https://landgasthofadler.de
Jagstmühle, Heinhausen, https://www.jagstmuehle.de
Rotes Schloss Jagsthausen, https://www.rotes-schloss.de
Vesperstube Scheierle, Belsenberg, https://www.scheierle.de
Gasthof Zum Löwen, Braunsbach, https://www.zum-loewen-braunsbach.de
Allgäu
Das Jagdhaus, Oberstdorf, www.das-jagdhaus.de
Löwen-Genusswirtschaft, Oberstdorf, www.loewen-strauss.de/kulinarik/loewen-genusswirtschaft
Alpe Dornach, auf 1000 m Höhe, Oberstdorf-Tiefenbach, www.alpe-dornach.de
Freistil, Ofterschwang, www.kiehnes-freistil.de/restaurant
Obere Mühle, Hindelang, www.obere-muehle.de
Hofwirtschaft im Hotel Das Ellgass, Argenbühl, www.hotel-ellgass.de
Adler, Rettenbach-Frechenrieden, www.adler-frechenrieden.de
Augsburg
Riegele Wirthaus, www.riegele.de/wirtshaus

Gute Laune – im Münchner Hofbräuhaus, Gemälde von Philip Alexius de Lászlo, 1892, kurz vor dem Um- und Ausbau des Hause um 1897. Bis heute erhält dort der Gast das Bier im Maßkrug, mit einem Liter Fassungsvermögen – klassisch das vollmundige, leicht malzige Helle. Der Münchner Maßkrug als das Gegenteil der Kölner Stange, die ihrerseits lediglich 0,2-Liter fasst. Allerdings macht die unterschiedliche Größe von Maßkrug und Stange Sinn, denn das Helle bewahrt als untergäriges Bier Schaum und Frische länger als das obergärige Kölsch, das nicht lange im Glas bleiben sollte. Die unterschiedlichen Biere rufen unterschiedliche Garmethoden in der Küche hervor. Die Schweinshaxe wird in München nicht gesotten, wie in Köln, sondern gebraten. Obligat für die Münchner Küche ist auch der Schweinsbraten mit Kruste und Kartoffelknödel, ebenso Rahmpilze mit Semmelknödel. Zum Frühschoppen werden schließlich Münchner Weißwürste mit Brezen serviert. Am besten schmecken sie in der Gaststätte Großmarkthalle aus der eigenen Metzgerei, mit Kalbfleisch (statt Schweinefleisch) und Schweinespeck – ein Wallfahrtsort für Liebhaber der Münchner Weißwurst; bezaubernd sitzt man dort im hinteren kleineren Saal mit Anklängen des Jugenstils. Es gibt aber auch ein schönes Weinhaus in München, das Neuner, wo im gewölbten Saal aus dem 17. Jahrhundert ehemals jesuitische Studenten speisten; als Gasthaus neu eingerichtet und kunstvoll vertäfelt um 1898 und so fast unverändert erhalten, auch im Augustiner Stammhaus sieht man noch die Einrichtung aus dieser Zeit.
München I
Altstadt
Hofbräuhaus, https://www.hofbraeuhaus.de
Weinhaus Neuner, www.weinhaus-neuner.de
Augustiner Stammhaus, www.augustiner-restaurant.com
Blauer Bock, nahe Viktualienmarkt, https://www.restaurant-blauerbock.de
München II
Um die Altstadt herum
Gaststätte Großmarkthalle, https://gaststätte-grossmarkthalle.de
Gasthaus Waltz, www.waltz-gasthaus.de
Bogenhauser Hof, www.bogenhauserhof.de
Vegetarisches Restaurant Green Beetle, www.feinkost-kaefer.de/greenbeetle
Das Tschecherl, www.dastschecherl.com
Asam-Schlössl, www.asamschloessl.de
Mural Farmhouse A-la-carte, www.muralfarmhouse.de/a-la-carte
Falke 23 Wirtshaus, www.falke23.de
Der Dantler, www.derdantler.de
Goldmarie, www.goldmarie-muenchen.de
Region München
Fürstenfelder, Fürstenfeldbruck, www.fuerstenfelder.com
Alter Wirt, Grünwald, www.alterwirt.de
Brauereigasthof Aying, Restaurant und Bräustüberl, Aying, www.brauereigasthof-aying.de
Wirtshaus zum Herrmannsdorfer Schweinsbräu, Glonn, www.herrmannsdorfer.de/wirtshaus-biergarten
Alte Schule, Gröbenzell, www.alte-schule-groebenzell.de
Gasthaus Weißenbeck, Unterbachern, www.weissenbeck.de

Das Oberbayerische Alpenvorland: Blauer Berg, Gemälde von Alexey von Jawlensky, 1910. Die Küche des Alpenvorlands bietet, wie die traditionelle bayerische Küche allgemein, viel Schweinernes. Doch das ist längst nicht alles. Es gibt frische, zarte Fische aus den Seen, vor allem die Renke, ein Paradebetrieb mit Fischerei und Restaurant der Fischer am See in Prien, erfeulich ebenso die exzellente Fischzucht in sauberen, kühlen Gewässern, mit Saibling, Bachforelle und Seeforelle. Letztere ist die echte Lachsforelle, während normalerweise hinter diesem Name die fett gemästete, gemeine Regenborgenforelle steckt; deren rotes Fleisch sich dem Beta-Carotin im Futtermittel verdankt. Zuchtbetriebe, die die edlen Salmoniden Saibling, Bachforelle und Seeforelle anbieten, sind beispielsweise der Forellenhof Schönwag in Peißenberg, https://www.forellenhofschoenwag.de ,oder die Fischerei Tegernsee, https://www.fischerei-tegernsee.com . Hinzu kommt die alpenländische Teig- und Knödelküche mit Bandnudeln, Schlutzkrapfen, Kasspatzn, Kaspressknödel. Dafür wird oft regionaler Almkäse aus Heu- und Rohmilch verwendet – vorzüglich der Käse der Hofkäserei Weinland in Peiting, https://www.hofkaeserei-weinland.de .Bezaubernd, ein gebratenes Stück von der Seeforelle auf rahmigen Kasspatzn mit Champignons, Zwiebeln und Kräutern. Nicht selten erhält der Gast jetzt Risotto mit Gemüse, als Anleihe aus dem Mediterranen. Der Bio-Hof Chiemgaukorn bietet geperlte Urkörner an, Emmer, Einkorn, Ur-Dinkel, um Risotto daraus zu machen, https://www.chiemgaukorn.de Das Gasthaus Alpenrose in Samerberg-Grainbach legt auf den Chiemgauer Kerndlsotto ein Saiblingsfilet, daneben serviert es Chiemsee-Renkenmatjes und hervorragenden Schweinsbraten mit Kruste vom Strohschwein. Die Küche der Alpenrose gehört zu den besten Gasthausküchen des Oberbayerischen Alpenvorlands

Die Berge sind im Alpenvorland tatsächlich blau, bestaunt von den Malern des Blauen Reiters, die in Murnau, nahe dem Staffelsee, ein Refugium hatten: hier der Staffelsee, links im Vordergrund die Insel Wörth. Im Schlossmuseum in Murnau kann man Werke der Maler des Blauen Reiters bewundern, ebenso im Franz Marc Museum in Kochel
© Autor, Quelle, Lizenz
Oberbayerisches Alpenvorland I
Pfaffenwinkel, Blaues Land, Tölzer Land
Fischmeister, Ambach am Starnberger See, www.zumfischmeister.com
Forsthaus Ilkahöhe, Tutzing am Starnberger See, www.restaurant-ilkahoehe.de
Lenas am See, Utting am Ammersee, www.lenasamsee.de
Seehaus Riederau am Ammersee, Dießen-Riederau, https://www.seehaus.de
Klosterwirt, Polling, www.klosterwirtpolling.de
Gasthof Graf, Steingaden, https://www.gasthof-graf.de
Seerestaurant Alpenblick, Uffing am Staffelsee, www.seerestaurant-alpenblick.de
Wirtshaus Beinhofer (mit Teig- und Knödelküche), Murnau, www.beinhofer-murnau.de
Ähndl, am Murnauer Moos, www.aehndl.de
Glentleitner Wirtschaft & Brauerei, Glentleiten, www.glentleitner.de
Moarwirt, Dietramszell-Hechenberg, https://moarwirt.de
Tölzer Bräustüberl, Bad Tölz, https://toelzer-braeustueberl.de
Klosterbräustüberl Reutberg, Sachsenkam, https//www.klosterbräustueberl.de
Oberbayerisches Alpenvorland II
Tegernsee
Herzogliches Bräustüberl Tegernsee, www.braeustueberl.de
Schlosswirtschaft Tegernsee, www.schlosswirtschaft-tegernsee.de
Haubentaucher, Rottach-Egern, www.haubentaucher-tegernsee.de
Mesner Gütl, Rottach-Egern, https://www.mesnerguetl.de
Bistro Mai Liabba der Fischerei Tegernsee, Bad Wiessee, www.fischerei-tegernsee.com/bistro-mai-liabba
Oberbayerisches Alpenvorland III
Chiemsee-Alpenland
Alpenrose, Samerberg-Grainbach, https://www.alpenrose-samerberg.de
Zum Fischer am See, Prien am Chiemsee, https://www.fischeramsee.de
Gasthaus Zur Linde, Frauenchiemsee, www.linde-frauenchiemsee.de
Klosterwirt, Frauenchiemsee, www.klosterwirt-chiemsee.de
Schlosswirtschaft, Herrenchiemsee, https://schlosswirtschaft-herrenchiemsee.de
Schlosswirtschaft Wildenwart, Frasdorf-Wildenwart, www.schlosswirtschaft-wildenwart.de
Westerndorfer Stube im Landgasthof Karner, Frasdorf, www.landgasthof-karner.com/gastronomie/westerndorfer-stube
Stubn in der Frasdorfer Hütte, auf 950 m Höhe, Frasdorf, https://www.stubn.co
Rubertiwinkel
Lohmayr Stub´n, Piding, www.lohmayr.com

Erhaben: Der Watzmann – Gemälde von Caspar David Friedrich, 1824/25. Gastronomisch liegen im Berchtesgadener Land Tradition und Moderne nah beieinander – ein´s so schön wie´s andere. Das Gasthaus im Kulturhof in Bischofswiesen zeigt, wie heute ein Gasthaus gebaut wird: luftig und hell, mit schlanken Betonsäulen und Glaswand, dazu gescheuerte Holztische. Der Gasthof Auzinger in Ramsau päsentiert hingegen das klassische Bild eines historischen Gasthauses mit Vertäfelung, umlaufenden Wandbänken und Kachelofen, gemütlich und wohlig – und mit exzellentem Schweinsbraten. Bemerkenswert auch das neue gastronomische Höhenerlebnis auf der Jenneralm, auf 1800 m Höhe

Einklang von Kultur und Natur: St. Bartholomä am Königssee im Berchtesgadener Land. Die kleine Kirche bezirzt mit originellem Chor auf dem Grundriss eines Kleeblatts, mit Kuppeln und Zwiebelhauben – und kann sich so gegen die gewaltigen Bergmassen behaupten. Der Patron und Bauherr der Kirche, der Fürstpropst von Berchtesgaden, hatte Ende des 17. Jahrhunderts ein feines Gespür dafür, dass er dort einen besonderen architektonischen Akzent setzen musste. Es entstand ein ikonisches Bild der bayerischen Alpen. Rechts im Hintergrund die Felswände des Watzmanns, links von der Kirche die Fischerei vom Königssee, die im Fischerstüberl geräucherte Fische aus dem See anbietet, darunter die seltene feine Seeforelle, aber auch Renken und Saiblinge. Letztere stammen teilsweise aus der Zucht. Die Fische werden größtenteils in einer zirka 400 Jahre alten Kammer heiß geräuchert, mit dem Rauch von Buche, Esche und Ahorn.
© Marco Tesch, Quelle, Lizenz
Oberbayerische Alpen I
Berchtesgadener Land
Unesco-Biosphärengebiet und Nationalpark
Fischerstüberl der Fischerei vom Königssee, Schönau am Königssee-St. Bartolomä, https://fischervomkoenigssee.de
Jenneralm, auf 1800 m Höhe, Schönau am Königssee, https://www.jennerbahn.de/restaurant-jenneralm
Gasthof Auzinger, Ramsau, https://www.auzinger.de
Gasthaus im Kulturhof, Bischofswiesen, www.kulturhof.bayern/kulinarik/gasthaus
Restaurant Panorama im Hotel Edelweiss, Berchtesgaden, https://www.edelweiss-berchtesgaden.com/kulinarik/restaurant-panorama
Windbeutelbaron, auf 1000 m Höhe, am Obersalzberg, Berchtesgaden, https://www.windbeutelbaron.de
Oberbayerische Alpen II
Schleching, Schliersee, Garmisch-Partenkirchen
Rait´ner Wirt, Schleching, www.raitnerwirt.de
Forsthaus Valepp, Schliersee, https://www.forsthausvalepp.de
Nasch- und Wurzelwerk in der Werdenfelserei, Garmisch-Partenkirchen, www.werdenfelserei.de/kulinarik-brunch
Panorama 2962, auf dem Gipfel der Zugspitze, Garmisch-Partenkirchen, https://zugspitze.de
Inn
Weißes Rössl, Wasserburg am Inn, www.weisses-rössl.de
Bräustüberl, Au am Inn, https://www.braeustueberl-au.de
Gaststube 1612 im Huberwirt, Pleiskirchen, www.huber-wirt.de
Freilinger Wirt, Mitterskirchen, www.freilinger-wirt.de
Gäuboden und Donau-Wald
Das Asam, Aldersbach, www.das-asam.de
Zum Geiss, Straubing, www.zumgeiss-straubing.de

Mythisch schön – ein Gefühl von Freiheit und Weite: Das leicht bemooste, grüngraue Steinmeer auf dem Gipfel des Lusens im Nationalpark Bayerischer Wald – im Gegensatz dazu die unendlich hinwogenden dunkelgrünen Wälder. Der Bergwanderer ist im poetischen Reich von Adalbert Stifter angekommen. Der Dichter schrieb in seiner Erzählung Aus dem bayerischen Walde: Waldwoge steht hinter Waldwoge, bis eine die letzte ist und den Himmel schneidet. Die Witterung hat über Jahrtausenden hinweg den wunderlichen, steineren Berggipfel geschaffen, indem sommers Wasser zwischen die Steinritzen drang, winters gefror und die Steine sprengte. Einige Meter unterhalb des Gipfels kann man im angenehmen Lusenschutzhaus einkehren und sich stärken. Am östlichen Fuß des Lusens, bei Finsterau, findet man im Freilichtmuseum die Tafernwirtschaft Ehrn
© Autor, Quelle, Lizenz

Quasi im hintersten Winkel der Bayerischen Waldes, nahe dem bayerisch-böhmischen Grenzkamm: die Tafernwirtschaft Ehrn im Freilichtmuseum Finsterau, angrenzend an den Nationalpark. Ein stolzes Waldlerhaus von 1840 mit geräumigen Gaststuben, dicken Wänden, verhältnismäßig großen Fenstern und sehr guter Küche: Es gibt Blätterteig-Erdäpfelstrudel mit Champignons, Schweinsbraten von der Bauernsau mit Reibeknödel und Speckkraut, Hirschgulasch mit Wacholdersoße und Blaukraut
Bayerischer Wald I
Hinterer Bayerischer Wald, zum Böhmerwald hin,
mit Nationalpark
D´Ehrn, Mauth-Finsterau, www.ehrn.de
Das Lusenschutzhaus, auf 1343 m Höhe, https://lusenschutzhaus.com
Gasthaus Fuchs, Mauth, www.fuchs-mauth.de
Landgasthof Euler, Neuschönau, https://euler-neuschoenau.de/landgasthof
Bayerischer Wald II
Vorderer Bayerischer Wald, zur Donau hin
Gidibauer, Hauzenberg, https://www.gidibauer.de
Gasthaus Kornexl, Untergriesbach, https://gasthaus-kornexl.de
Gasthaus zum Müller, Ruderting, www.landgasthofzummueller.de
Feilmeiers Landleben, Windorf, www.feilmeiers-landleben.de
Bayerischer Wald III
Oberer Bayerischer Wald, Oberpfalz
Ödenturm, Chammünster, www.oedenturm.de
Wirtshaus Osl, Bad Kötzing, www.wirtshaus-osl.de
Beim Lindner-Bräu, Bad Kötzing, www.lindner-braeu.de
Brauereigasthof Jakob, Nittenau, www.brauereigasthof-jakob.de
Regensburg
Unesco-Welterbe Altstadt
Historische Wurstkuchl, www.wurstkuchl.de
Weltenburger am Dom, www.weltenburger-am-dom.de
Orphée, www.hotel-orphee.de/restaurant

Es gibt nicht wenige Gasthäuser in Deutschland, die behaupten, das älteste hierzulande zu sein. Das Kloster Weltenburg, am Strand des Donaudurchbruchs, sagt nichts dazu, doch es wäre ein Kanditat, wenn es um die ältesten, traditionsreichsten gastronomischen Orte in deutschen Landen ginge. Bereits im 7. Jahrhundert siedelten sich hier, worauf spätere Quellen hinweisen, Mönche an, die spätestens im 8. oder 9. Jahrhundert zu Benediktinermönchen wurden und gemäß der Ordensregel wohl auch ein Gasthaus betrieben. Der berühmte Klosterplan von St. Gallen aus der Zeit um 820, der im Kloster auf der Insel Reichenau im Bodensee angefertigt worden war, sah schließlich neben Brauerei und Bäckerei ein domus hospitium vor, wörtlich ein Haus der Gäste – oder eben ein Gasthaus. Heute ist das Benediktiner-Kloster Weltenburg nicht nur für seine barocke Asam-Kirche bekannt, sondern auch für das hausgebraute Bier, legendär der vollmundige Weltenburger Asam-Bock, der natürlich auch in der Klosterschenke eingeschenkt wird
© Autor, Quelle, Lizenz
Region Regensburg
Klosterschenke Weltenburg, Kehlheim-Weltenburg, https://www.kloster-weltenburg.de
Hofmark Eins, Mallersdorf, www.hofrmarkeins.de
Oberpfalz, im Westen
Wirtshaus Meier, Pilsach-Hilzhofen, https://www.hilzhof.com/de/meier-wirtshaus
Bräustüberl im Winkler Bräu, Velburg-Lengenfeld, https://www.winkler-braeu.de/restaurant-velburg
Casino Wirtshaus, Amberg, https://casino-wirtshaus.de

Das Altmühltal im mittleren Abschnit bei Kirchanhausen, ein paar Kilometer südwestlich von Beilngries. In typischer Weise fließt die Altmühl gemütlich durch das cañonartige Tal, während die Wälder die kalkigen Jurahänge hochsteigen
© Kd6=dra, Quelle, Lizenz

Eine Region mit exotischem Vorleben. Das Altmühltal war als Teil des Fränkischen Juras eine vormalige tropische Lagune – im Bild ein Fossil auf dem sandig-kalkigen Meeresgrund von einst: der Urvogel Archaeopteryx, 150 Milionen Jahre alt, im Jura-Museum auf der Eichstätter Willibaldburg. Heute ist das Altmühltal bekannt für seine Weidetiere, Rinder, Lämmer und Schafe, die in guten Gasthäusern auf der Karte stehen. Gelegentlich bekommt man auch feine Saiblinge aus Teichanlagen in den Seitentälern, die mit hinreichend frischem, sauerstoffreichem Wasser versorgt sind
© Autor, Quelle, Lizenz
Naturpark Altmühltal
Fuchsbräu, Beilngries, https://www.fuchsbraeu.de
Der Millipp, Beilngries, https://www.millipp.de
Klosterschenke Plankstetten, Berching-Plankstetten, https://www.kloster-plankstetten.de/betrieb/schenke
Post, Berching, https://www.post-berching.de
Blaue Traube, Berching, https://hotel-blauetraube.de
Zum blauen Hecht, Kipfenberg-Grösdorf, https://www.zumblauenhecht.de
Zum Höllbräukeller, Eichstätt, https://www.zumhoellbraeukeller.de
Sonne, Pappenheim, www.sonne-pappenheim.de
Historischer Brauereigasthof Zum güldenen Ritter, Treuchtlingen-Schambach, https://www.zum-gueldenen-ritter.de
Fränkisches Seenland
Alte Vogtei, Wolframs-Eschenbach, www.alte-vogtei-wolframs-eschenbach.de
Blumenthal, Spalt, https://www.gasthof-blumenthal.de
Zum Grünen Tal, Untersteinbach, www.gasthaus-grossberger.de
Linde Soul Food & Wine, Thalmässing, https://www.linde-thalmaessing.de
Bräustüberl Zur Kanne, Weißenburg, https://www.zurkanne.de

Die Pracht einer ehemaligen Freien Reichs- und Kaiserstadt: Der Tiergärtnertorplatz, einer der schönsten Orte in Nürnberg, am Fuß der Kaiserburg, links das Pilatushaus, rechts das Gasthaus Zum Albrecht Dürer Haus. Das Domizil des Malers liegt, gut erhalten, als Museum schräg gegenüber, an der Südwestecke des Platze. Das Gasthaus vis-a-vis gibt sich wie der Maler weltläufig, bietet neben den Nürnberger Bratwürsten mit Sauerkraut oder dem gebratenen Schäuferla mit Knödel auch vegetarische und vegane Gerichte mit orientalischem Einschlag an, wie Bulgur-Couscous-Salat oder Hummus, den delikaten Brei aus Kichererbsen oder Ackerbohnen. Man probiere einmal die Ackerbohnen des Bio-Hofs Chiemgaukorn, so fein und gut, https://www.chiemgaukorn.de . Der Kultort der kleinen Nürnberger Rostbratwurst ist schließlich die Hiistorische Bratwurstküche Zum gulden Stern, dort werden die Würste roh (nicht vorgebrüht) über glühendem Buchenholz gegrillt, mitten im Lokal, und entwickeln ein Höchstmaß an Würze und Aroma
© Autor, Quelle, Lizenz
Nürnberg
Zum Albrecht Dürer Haus, www.augustiner-duerer.de
Historische Bratwurstküche Zum gulden Stern, www.bratwurstkueche.de
Die Wirtschaft, https://www.die-wirtschaft-nuernberg.de
globe, https://www.globorestaurant.de
Ess.brand, www.ess-brand.com
Johanns Wirtshaus im Gentner, Nürnberg-Langwasser, www.johannsnuernberg.de
Fürth
Grüner Brauhaus, https://www.gruener-brauhaus.com
Zu den sieben Schwaben, https://www.sieben-schwaben-fuerth.de
Erlangen
Holzgarten, https://www.holzgarten.restaurant

Zierfachwerk aus dem 17. Jahrhundert in Bamberg: Eingang zum Rauchbier-Brauereigasthof Schlenkerla – zu einem Mekka der Bier-, Brau- und Gasthauskultur. Es zählt, wie die Schiffergesellschaft in Lübeck, wie das Haus Töller in Köln, zu den schönsten und angenehmsten historischen Gasthäusern in Deutschland, zumal der vordere Gastraum mit der dunklen Bohlenbalkendecke aus der barocken Bauzeit des Hauses, der Vertäfelung, den gescheuerten Tischen und dem grünen Kacheloffen. Das Rauchbier ist keltischen Ursprungs und gewährt als Rauch-Märzen einen komplexen Geschmack mit Rauch- und Röstaromen, Malz und Karamell, erfrischend und vollmundig. Klassisch dazu grobe hausmacher Bratwürste mit Sauerkraut oder die Bamberger Zwiebel, gefüllt mit Schweinehack und umzogen von Rauchbiersoße. Traumhaft sitzt man schließlich im Biergarten Spezial-Keller hoch über Bamberg und trinkt das Rauch-Märzen des Brauerei Spezial
© Autor, Quelle, Lizenz
Bamberg
Uneso-Welterbe Altstadt
Rauchbier-Brauereigasthof Schlenkerla, www.schlenkerla.de
Spezial-Keller, https://www.spezialkeller.de/bierkeller
Rauchbier-Brauereigasthof Spezial, www.brauerei-spezial.de
Brauereigasthof Mahrs Bräu, https://www.mahrs.de/wirtshaus
Steigerwald
Gasthaus Hofmann, Rauhenebrach, www.schindelsee.de
Maindreieck I
Würzburg
mit Unesco-Welterbe Würzburger Residenz und Hofgarten
Bürgerspital, Würzburg, https://www.buergerspital-weinstuben.de
Weinhaus Stachel, Würzburg, https://www.weinhaus-stachel.de
Aifach Reisers, Würzburg, https://www.der-reiser.de/aifach
Gasthaus Soulfood, Würzburg, https://www.gasthaus-soulfood.de
Maindreick II
Volkacher Mainschleife, Markt Breit
Schwane 1404, Volkach, https://www.schwane.de
Vogelsburg, Volkach, https://www.vogelsburg-volkach.de/gastronomie/restaurant
Lilie, Volkach, https://www.lilie-volkach.de
Gasthaus zur Sonne, Nordheim, https://www.franken-sonne.de
Alter Esel, Markt Breit, https://www.alteresel-marktbreit.de
Michels Stern, Markt Breit, https://www.michelsstern.de
Taubertal
Hotel-Gasthof Goldener Greifen, Rothenburg ob der Tauber, https://gasthof-greifen-rothenburg.de
Panoramaterrasse im Hotel Eisenhut, nur in der warmen Jahreszeit geöffnet, Rothenburg ob der Tauber, https://hotel-eisenhut.de/restaurants/panoramaterrasse
Landhaus Zum Falken, Adelshofen-Tauberzell, https://www.landhaus-zum-falken.de
BergFink, Igersheim-Neuses, https://www.restaurant-bergfink.de
Röttinger Bürgerstube, Röttingen, https://www.roettinger-buergerstube.de
Laurentius, Weikersheim, https://hotel-laurentius.de
Mainviereck
Hotel Weinhaus Stern, Bürgstadt, https://www.hotel-weinhaus-stern.de
Landgasthof zum Kaffelstein, Kreuzwertheim, https://www.landgasthofzumkaffelstein.de/kulinarik/landgasthof
Weinhaus zum Ritter, Homburg am Main, https://www.weinhaus-ritter.de
Hotel & Weinhaus Anker, Marktheidenfeld, https://www.hotel-anker.de
Weinhaus Mehling, Lohr am Main, https://weinhaus-mehling.de
Behls Gourmethotel im Brennhaus, Blankenbach im Kahlgrund-Spessart, https://www.behl.de
Naturpark Frankenwald
Restaurant Ursprung im Berghof Wartenfels, Presseck-Wartenfels, https://berghof-wartenfels.de
Bistro oma & enkel im Posthotel Alexander Herrmann, Wirsberg, https://www.herrmanns-posthotel.de/de/gourmetwelten.html
Naturpark Fichtelgebirge
Gasthaus Zum goldenen Löwen, Marktredwitz, https://www.goldener-loewe-marktredwitz.de
Gasthaus Egertal, Weißenstadt, https://gasthausegertal.de
Rhön
Unesco-Biosphärengebiet
Wirtshaus im Weißen Rössel, Burkardroth-Stralsbach, https://www.weisses-roessl.de
Braunsmühle, Bischofsheim, https://braunsmuehle-mirring.de
Wohnzimmer in der Rhöner Botschaft, Dermbach, https://www.rhoener-botschaft.de/wohnzimmer
Thüringer Wald
Unesco-Biosphärengebiet
Restaurant im Hotel Vergißmeinnicht, Oberhof, https://www.haus-vergissmeinnicht.de
Region Eichsfeld-Hainich
mit Unesco-Welterbe Alte Buchenwälder
Restaurant 12hundert9 im Burghotel Scharfenstein, Leinfelde-Worbis-Beuren, https://www.burghotel-scharfenstein.de

Die historische Krämerbrücke in Erfurt. Die Gebäude auf der Brücke reichen bis in die Zeit um 1486 zurück. Heute findet man in den Läden vor allem Kunsthandwerk und Antiquitäten. Im Gera-Talgrund unter der Bücke entstand im 13. Jahrhundert eine Mikwe, ein jüdisches Ritualbad, mittlerweile in ein kleines Museum verwandelt, in Ergänzung zum größeren jüdischen Museum in der Alten Synagoge in der Waagegasse, nur ein paar Gehminuten von der Krämerbrücke entfernt. In Blicknähe zur Brücke befindet sich schlließlich auch das schöne und gute Gasthaus-Restaurant Ballenberger
© Autor, Quelle, Lizenz
Erfurt
mit Unesco-Weltstätte Jüdisch-Mittelalterliches Erbe
Ballenberger, https://www.das-ballenberger.de
Weinstube im Hotel Alma am Anger, https://hotel-alma-erfurt.com/weinstube
Weimar
Unesco-Welterbe Klassisches Weimar und Bauhaus Weimar
Erbenhof, https://www.erbenhof.de
Gasthaus Zum weißen Schwan, https://weisserschwan.de
Weinbar Weimar, https://weinbar-weimar.de
Residenz Café & Restaurant, https://www.residenz-cafe.de
Region Weimar
Gasthaus Zum Güldenen Zopf, Blankenheim, https://www.zumzopf.de

Im Krug zum grünen Kranze, Volksliederkarte Nr. 251 von Paul Hey. Der Liedtext stammt von Wilhelm Müller, der auch die Texte für Schuberts Winterreise verfasste, entstanden um 1821 nach einem Besuch des Ausflugslokals Im Krug zum grünen Kranze in Halle an der Saale. Das Wandern steckt den Deutschen im Blut, wie es in einem anderen Wanderlied heißt. Typisch für die Gasthäuser hierzuland gibt es mal Bier, mal Wein als Hauptgetränk. Ein Musterbetrieb des Weinbaus der Saale-Unstrut-Region ist das Weingut Böhme & Töchter in Gleina, https://www.boehme-toechter.de
Saale-Unstrut
Im Krug zum grünen Kranze, Halle an der Saale, https://krugzumgruenenkranze.de
Zufriedenheit, Naumburg an der Saale, https://gasthof-zufriedenheit.de
51° im Weinhotel Freylich Zahn, Freyburg (Unstrut), https://51grad.ursprung.de
Leipzig
Planerts, https://planerts.com
Münsters, https://münsters.com
Auerbachs Keller, https://www.auerbachs-keller-leipzig.de
Harz
mit Nationalpark
Villa Bodeblick, Schierke, https://www.villa-bodeblick.de
Hotel Rathaus, Wildemann, https://www.hotel-rathaus-wildemann.de/restaurant-wildemann
20zwanzig im FreiWerk, Südharz-Stolberg, https://www.hotel-freiwerk.de
Gaststuben im Gothischen Haus, Wernigerode, https://www.travelcharme.com/hotels/gothisches-haus-wernigerode/gastronomie

Das Fichtelberghaus auf dem Fichtelberg, auf 1214 m Höhe, die höchste Erhebung des Erzgebirges und zugleich der höchste Punkt der ehemaligen DDR, ursprünglich errichtet 1889, nach einem Brand 1963 erneuert, als Prestigebau des sozialistischen Staats, mit viel Kunst und Handwerk im Innern, Foto vom Sommer 2010. Klassiker der erzgebirgischen Küche gibt es ein paar Kilometer weiter nördlich in der Gaststub´ zur Bimmelbah´ in Sehmatal-Neudorf, Griene Kließ, Klöße mit geriebenen, rohen Kartoffeln, in einer Pilzbrühe, ebenso geschmorte Rinderroulade auf Wurzelgemüsepüree oder, moderner, Lachs mit Fichten-Kräuterkruste und Krebsbutterschaum.
© Autor, Quelle, Lizenz
Erzgebirge
mit Unesco-Welterbe Montanregion
Erzgebirgsstuben im Fichtelberghaus, auf 1214 m Höhe, Oberwiesenthal, https://hotel-fichtelberghaus.de/restaurant-oberwiesenthal
Gaststub´zur Bimmelbah´, Sehmatal-Neudorf, https://gaststub-zur-bimmlbah.de
Zur Börse, Zwönitz, https://www.zur-boerse-zwoenitz.de
Dresden
Elbuferei, https://www.elbuferei.de
elements Deli, https://www.restaurant-elements.de
lila Soße, https://www.lilasosse.de
Daniel, https://www.restaurant-daniel.de
Schmidt´s, Dresden-Hellerau, https://www.schmidts-dresden.de
Region Dresden
Gasthaus auf Schloss Wackerbarth, Radebeul-Niederlößnitz, https://www.schloss-wackerbarth.de/gasthaus/weinkulinarische-erlebnisse
Adams Gasthof, Moritzburg, https://www.adamsgasthof.de
Gasthof Bärwalde, Radeburg, https://olav-seidel.de
Felsenbirne, Pirna, https://felsenbirne-restaurant.de

Suche nach göttlichen Zeichen: Chaos und Statik, Dunkelheit und Helligkeit, Sterben und Leben, im Grün der Bäumchen, Werden und Vergehen, transzendenter Trost – Felsenlandschaft im Elbsandsteingebirge, Gemälde von Caspar David Friedrich, 1822. An Leib und Seele stärken kann man sich in der Wachbergbaude, mit Spinatknödel, Pilzsoße und Bergkäse, desgleichen mit einer Bachforelle oder einem Wildgulasch mit böhmischen Knödeln
Sächsische Schweiz
mit Nationalpark
Wachbergbaude, Saupsdorf, https://www.wachbergbaude.de
Landgasthof Quartier 5, Gohrisch, https://www.quartier-5.de
Bergwirtschaft Papststein, Gohrisch, https://www.berggast.de/papststein
Oberlausitz
mit Naturpark Zittauer Gebirge
Erbgericht Tautewalde, Wilthen-Tautewalde, https://tautewalde.de
Töpferbaude Oybin, https://www.toepferbaude.de/baude-im-zittauer-gebirge
Spreewald
Unesco-Biosphärengebiet
Kaupen Nr. 6, Lübbenau, https://kaupen6.de
Gasthaus Wotschofska, Lübbenau, https://www.gasthaus-wotschofska.de
Strandhaus, Lübben, https://strandhaus-spreewald.de/kulinarik.html
Cottbus
Cavalierhaus, im Park von Schloss Branitz, https://cavalierhaus-branitz.de
Naturpark Dahme-Heideseen
Köllnitzer Hofküche im Naturgut Köllnitz, Storkow, https://koellnitz.de/hofkueche
Naturpark Hoher Fläming-Belziger Landschaftswiesen
Alte Schmiede, Niemegk-Lühnsdorf, https://www.landhausalteschmiede.de
Paulinenhof, Bad Belzig-Kuhlowitz, https://www.paulinenhof.de

Das Wahrzeichen der deutschen Hauptstadt: das Brandenburger Tor in Berlin, ein Air von edler Simplicität – nach einer Beschreibung des Tors bei seiner Errichtung um 1789. Es verkörpert das nachfriederizianisches Zeitalter in Preußen, weniger militärisch gesinnt, weniger zynisch gegenüber den Untertanen, sondern ziviler, menschlich gefasster, freundlicher, offener, durchlässiger, bürgerlicher – und so bis heute beliebt. Signum einer gastfreundlichen Stadt. Mittlerweile sind ethnische Küchenstile aus aller Herren Länder vertreten und machen die gastronomische Szene reich und bunt. Aber auch die Idee des Gasthauses ist in Berlin en vogue, kein Etepetete, sondern überlegte Einfachheit, Zugänglichkeit, eine mittlere Preistruktur, mit Anleihen aus der heimischen Tradition, umlaufenden Wandbänken, gescheuerten Holztischen, regionalen Bezügen auf der Karte, seien es märkische Zutaten, seien es traditionelle Gerichte. Ein vorzüglicher Hüter der märkischen Tradition ist das Gasthaus Zur Letzten Instanz, ohne verstaubt zu sein, nicht minder gut das Trio. Ferner pfelgen das Engelbecken und das Dieselhaus die süddeutsche Küche beziehungsweise die bayerisch-deutsche Hausmannskost, das Café Einstein Unter den Linden bietet Gerichte der österreichisch-deutschen Küche an, mediterran erweitert. Das vegane Restaurant Frea hat die schönsten umlaufenden Wandbänke in der Stadt, so elegant wie gemütlich, und arbeitet in der Küche eng mit märkischen Erzeugern zusammen, es tuen sich neue kulinarische Geschmackswelten auf. Ähnliches gilt für das Rutz-Zollhaus oder das Merold
© Autor, Quelle, Lizenz
Berlin I
Mitte
Café Einstein Unter den Linden, https://www.einstein-udl.com
Veganes Restaurant Frea, https://www.frea.de
Remi, https://www.remi-berlin.de
Trio, https://www.trioberlin.net
Luna d´Or im Clärchens, https://claerchensball.haus
Zur Letzten Instanz, https://zurletzteninstanz.com
Dieselhaus, https://dieselhaus-berlin.de
acht&dreißig, https://www.restaurant38berlin.de
Lokal, https://www.lokal-berlinmitte.de
Chipperfield Kantine, https://chipperfield-kantine.de
Berlin II
Um die Mitte herum
Merold, Neukölln, https://www.restaurant-merold.de
Rutz-Zollhaus, Kreuzberg, https://rutz-zollhaus.de
SWAN&SON, Charlottenburg, https://www.swanson-bistro.com
Michelberger, Friedrichshain, https://www.michelbergerhotel.com
Tisk Speisekneipe, Neukölln, https://www.tisk-speisekneipe.de
Diekmann, Charlottenburg, https://diekmann-restaurant.de
Engelbecken, Charlottenburg, https://www.engelbecken.de
Kurpfalz-Weinstuben, Charlottenburg, https://kurpfalz-weinstuben.de
Renger-Patzsch, Schöneberg, https://renger-patzsch.com

Berliner Moderne: weniger maßlos, weniger illusionär und fatal, sondern eine stimmige, friedvolle Verbindung von Natur, Mensch, Kultur, urbaner Lebensart – Gartenlokal an der Havel unter Bäumen, Gemälde von Max Liebermann, um 1920/22. Die märkische Küche bietet an sich Fische und Wild an. Überall in den Gasthäusern oder Gartenlokalen gibt es Zander, doch selten den Havelzander, weil es zu wenige davon gibt. Die Imbissstube der Fischerei Stechlinsee offeriert am Stechlinsee die Kleine Maräne, verwandt mit dem Bodensee-Felchen oder der Chiemsee-Renke. Schießlich beliefern die Müritz-Fischer den Berliner Raum mit exzellenter Zuchtware, Saibling und Stör, https://www.mueritzfischer.de Manche Köche beziehen die Bachforelle aus der Lüneburger Heide, von der Forellenzucht Benecke, in Bio-Qualität, https://forellenzucht-benecke.de , oder sogar aus dem Chiemgau. Der Spreewald steuert Meerrettich und Senfgurke bei sowie Leinöl für den Kartoffelstampf. Beliebt sind Kartoffelsuppe, Senfeier, Kohlwickel, Königsberger Klopse, Berliner Kalbsleber mit Apfel und Zwiebel, vorzüglich im Gasthaus Zur Letzten Instanz oder im Trio in Berlin, ansonsten erhält der Gast vielerorts Dinge, die allgemein im deutschen Gasthaus beliebt sind: Käsespätzle, Flammkuchen, Forelle Mülllerin, manchmal, wie im Dieselhaus in Berlin, die Bachforelle, ferner Matjes mit Apfel, Zwiebel und Schmand, Bratwurst mit Sauerkraut, Wiener Schnitzel vom Kalb mit Kartoffelsalat, gesottenes Rindfleisch mit Meerrettich, Rinderroulade mit Kloß, Hirsch oder Wildschweinragout mit Preiselbeeren und Rotkohl, immer öfter ergänzt von moderneren Sachen, die den fremden Anklang verlieren, Hummus, Mezze, Bowl, Ceasar Salad, Burrata Salat, Spaghetti Bolognse, Pizza, Burger, Currywurst. Auf der Gasthaus-Karte versöhnen sich die unterschiedlichen ethnischen Stile und Einflüsse, es entsteht eine neue fröhliche Mischung
Havel I
Berlin-Wannsee und Potsdam
Unesco-Welterbe Schlösser und Parks von Potsdam und Berlin
Wirtshaus zur Pfaueninsel, Berlin-Wannsee, https://www.pfaueninsel.de
Blockhaus Nikolskoe, Berlin-Wannsee, https://blockhaus-nikolskoe.de
Wirtshaus Moorlake, Berlin-Wannsee, https://moorlake.de
Schloss Glienicke, Berlin-Wannsee, https://www.schloss-glienicke.de
Kaiserliche Marinestation Kongsnaes, Potsdam, https://www.kongsnaes.de
Havel II
Schwielowsee, Werder, Ketzin
Fährhaus Caputh, Schwielowsee, https://www.faehrhaus-caputh.de
Filterhaus, Werder an der Havel, https://www.restaurant-filterhaus.de
Fritz am Markt, Werder an der Havel, https://www.meinwerder-hotel.de/restaurant
An der Fähre, Ketzin, https://www.an-der-faehre.de
Region Berlin, Nordwesten
Landgut Stober, Nauen-Groß Behnitz, https://landgut-stober.de/gastronomie.html
Forsthaus am Schloss Sommerswalde, Oberkrämer-Sommerswalde, https://www.forsthaus-sommerswalde.de
Kyritzer Seenkette
Wirtshaus Insl, Kyritz, https://www.insl.de/wirtshaus
Flusslandschaft Elbe-Brandenburg
Unesco-Biosphärengebiet
Veganes Restaurant place to V im ahead burghotel, Lenzen, https://aheadhotel.de
Alter Hof am Elbdeich, Lenzerwiesche-Unbesandten, https://www.alter-hof-am-elbdeich.de
Naturpark Stechlin-Ruppiner Land
Imbissstube der Fischerei Stechlinsee, https://fischerei-stechlinsee.de
Der Seehof Rheinsberg, https://seehof-rheinsberg.de
Boltenmühle, Neuruppin, https://boltenmuehle.de
Schlosswirt Meseberg, Gransee-Meseberg, https://schlosswirt-meseberg.de
Uckermärkische Seenplatte
Mühle Tornow, Fürstenberg/Havel-Tornow, https://muehle-tornow.de
Weideküche auf Gut Boltenhof, Fürstenberg/Havel-Boltenhof, https://gutboltenhof.de
Gasthof zum Grünen Baum, Boitzenburg, https://boitzenburger.de
Restaurant-Weinschänke mit eigenen Obstweinen im Gutshof Kraatz, Nordwestuckermark-Kraatz, https://gutshof-kraatz.de
Schorfheide-Chorin
Unesco-Biosphärengebiet
Gut Sarnow, Schorfheide, https://gut-sarnow.com/restaurant
Café Wildau, Schorfheide, https://www.cafe-wildau.de
Oderbruch
Panoramarestaurant Carlsburg, Falkenberg/Mark, https://carlsburg.de
Brennerei auf Schloss Neuhardenberg, https://www.schlossneuhardenberg.de
Mecklenburgisches Großseenland
mit Müritz-Nationalpark
Kleines Meer, Waren an der Müritz, https://www.kleinesmeer.de/gastronomie
Provi´s im Hotel am Fleesensee, Malchow, https://www.hotel-am-fleesensee.de/restaurant
Vorpommern I
Festland
Uecker, Stolpe an der Peene, Greifswald, Stralsund (Unesco-Welterbe Altstadt)
Roter Butt im HafenHotel PommernYacht, Ueckermünde, https://www.pommernyacht.de
Stolper Fährkrug, Stolpe an der Peene, https://www.gutshaus-stolpe.de/restaurants/stolper-faehrkrug.html
Tischlerei, Greifswald, https://www.facebook.com/restaurant.tischlerei./?locale=de_DE
Zum Scheele im Scheelehof, Stralsund, https://www.scheelehof.de
Vorpommern II
Inseln und Halbinseln
Rügen, Hiddensee, Usedom und Darß mit Nationalparks
Kleine Melodie, Sellin, Rügen, https://kleinemelodie.net
Bernsteins Restaurant im Hotel Bernstein, Sellin, Rügen, https://www.hotel-bernstein.de/gastronomie
Restaurant Wochenmarkt, Binz, Rügen, https://www.restaurant-wochenmarkt.de
Restaurant am Wasser, Mönchsgut-Alt Reddewitz, Rügen, https://www.restaurant-am-wasser.de
Hafenkater, Vitte, Hiddensee, https://www.hafenkater.de
Wehrmanns im Strandhotel Ostseeblick, Heringsdorf, Usedom, https://www.strandhotel-ostseeblick.de
Bobzin´s Bauernstube, Mellenthin-Morgenitz, Usedom, https://www.bauernstube-morgenitz.de
Schimmel´s, Wustrow, Darß, https://www.schimmels.de